2024-05-30

Das entspannte Ausatmen bis zum Ende

 Die allgemeine Atmung sollte ganz natürlich ohne Zwang passieren.

Deswegen sollte man das Gesicht entspannen.

Einfach gelangweilt und müde gucken.
Man merkt, wie die Gesichtszüge entspannen.

Der Mund ist dabei geöffnet, wie bei einer P.E.T.-Flasche, wo der Deckel aufgeschraubt ist – offen halt.

Man atmet entspannt aus, in dem ausatmet, wie beim Seufzen.

Ohne es zu forcieren, lässt man den Ausatmenzug bis zum Ende geschehen – kein Druck, kein Pressen.

Wenn man dann merkt, dass der Brustkorb senkt oder der Bauch sich nicht mehr weiter zusammen zieht, wenn man merkt, dass kein Luftstrom in den eigenen Atmenwegen passiert, kann man anfangen weider ein zuatmen.

Das Einatmen geschieht genauso locker und entspannt, wie das Ausatmen.

Man braucht nicht darauf zu achten, dass das Einatmen größer gestalten will. Der Einatmenzug wird automatisch größer und länger, je tiefer man ausatmet.

Das nennt sich „reflektorische Einatmung“.

Wenn nichts mehr einströmt, fängt man wieder von vorne an: dem entspannten Ausatmen.


Trivia:

Um tief zu atmen, glaubt man, meist tief einatmen zu müssen.

Wenn man jedoch nur an das Einatmen denkt und nicht konsequent ausatmet, steigt der Kohlenstoffdioxid-Anteil vom Gasgemisch in der Lunge.
Somit hat man in der Lunge weniger Kapazität Sauerstoff auf zunehmen.

Reicht die Vergrößerung durch die reflektorische Einatmung nicht aus, kann man immernoch an der Erweiterung der Einatmung arbeiten


2024-05-23

gymnastische Übungen: Warum & Wann

Es gibt zwei Gründe weshalb man Übungen machen sollte:
  • weil man so etwas wie Ausdauer oder Muskelzuwachs erhalten oder verbessern möchte
  • weil ein gewisses Prinzip erlernen möchte
Falls man es aus dem letzten Grund macht, gibt es gewisse Zeitpunkte bzw Anlässe zu denen man sie durchführen kann:
  • extra - man nimmt sich extra Zeit dafür
    wenn man sich extra Zeit dafür nimmt, zum Beispiel zu selbst festgelegten Uhrzeiten, konditioniert man sich darauf. Der Vorteil liegt darin, dass man regelmäßig einen Zeitpunkt hat an, an dem man sich an das zu lernende Prinzip konzentriert erinnert. 
  • dabei - während man etwas macht
    zum Beispiel beim TV schauen - zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
    Dies ist eine gute Art ein Prinzip zu manifestieren, trotz Ablenkung.
  • davor - vor bestimmten Tätigkeiten
    Falls man sich bewusst ist, während einer bestimmten Tätigkeit ein gewisses Prinzip nicht einhalten zu können, empfiehlt es sich vor einer Tätigkeit, wie zum Beispiel Gewichte heben oder Frühlingszwiebeln schneiden sich zu kalibrieren, um die vorstehende Tätigkeit vorteilhafter vorteilhafter durch zuführen.
  • zwischendurch - zwischen anderen Tätigkeiten
    eine Mischform der oben genannten drei Punkte
  • der Notfall - wenn man es halt nötig hat
    eigentlich, wenn es zu spät ist. Jedoch ist dies auch der beste Zeitpunkt, um Selbstwirksamkeit zu erfahren. Falls man aus bestimmten Gründen (sich "verzogen" hat usw) Schmerzen hat, kann es ein Weg sein, Schmerzen zu lindern oder gar zu eliminieren.
Natürlich wäre es das Beste, dass gewisse Prinzipen so weit in Fleisch und Blut übergangen wären, dass sie unter-  und unbewusst befolgt würden. Jedoch ist es meist so, dass man wiederholen muss, bis man die Prinzipien beherrscht. Und so lange ergibt es Sinn zu üben.

2024-05-16

Ausgleichsport

"Der moderne Zivilisationsmensch mit westlichem Lifestyle muss auf seine Work-Life-Balance achten" - totally BS.
Diese Aussage impliziert, dass auf die eine Waagschale mit Work gefüllt ist und die andere mit Life und, dass Work nicht Bestandteil von Life ist. Es suggeriert, dass es zwei verschiedene Pole sind, die sich gegenüber stehen. Aber Work ist nun mal in Life inkludiert. Dies nun mal voran als Vorwissen.

OK. Der moderne Zivilisationsmensch, der einen westlichen Lebensstil nachgeht hat für gewöhnlich einen Nine-to-Five-Job in einer sitzenden Tätigkeit. Mit nach deutschem Recht vorgeschriebenen mindestens 30 Minuten Pause und einem sogenanntem optimalen Schlaf von acht Stunden, bleiben ihm noch siebeneinhalb Stunden Leben. Wenn er ambitioniert ist, geht er zweimal bis viermal pro Woche in dieser Lebenszeit zum Sport mit je 60 bis 120 Minuten je Einheit.
Mit diesen zusammenaddierten 120 bis 480 Minuten körperlicher Ertüchtigung soll er den Stress, den er in den 2400 Minuten auflädt ausgleichen?!
Mit diesen zusammenaddierten 120 bis 480 Minuten körperlicher Ertüchtigung soll er die mangelnden Bewegung, die er in den 2400 Minuten kompensieren?!
Die Rechnung geht voll nicht auf.

Das Wort Ausgleichssport sollte so wie das Wort Work-Life-Balance auch aus jeden Vokabular gestrichen werden. Es ist sinnfrei wie das Wort Wasserwagenersatzblase. 

2024-05-09

Widerstandloses Gehen - Gehen ohne Anstrengung

Wie bei fast allem kann man nicht sagen: "Dies ist die einzig richtige Art!"
Höchstens könnte man behaupten, das diese oder jene Art einer anderen Art gegenüber einen Vorteil bringt.

Dies gilt auch für das Gehen.
Und man kann auf vielerlei Arten gehen.

Man kann sich unter anderem mit dem Standbein nach vorne drücken. Oder in dem fruchtbaren Augenblick, bei dem das Schwungbein zum Standbein wird sich mit der Ferse nach vorne ziehen.

Oder man fällt ganz einfach in den Schritt:
Dazu muss man nur den Körperschwerpunkt in die Richtung in die man gehen möchte vor dem Mittelpunkt der Unterstützungsfläche gebildet aus den Außenkante der beiden Füße und alles was da zwischen liegt verschieben.

Je weiter Schwerpunkt und Mittelpunkt sich auseinander verschieben, desto schneller kann man sich fortbewegen.

Wenn man dieses Verständnis sogar bis zu einer Kunst entwickelt hat, kann man sogar Treppen hinauf fallen und man hat nicht mehr das Gefühl seinen eigenen schweren Körper Stufe um Stufe hinauf zu hieven.

Der Vorteil dieser Gangart ist, dass man das Gefühl bekommt, dass das Gehen ohne Anstrengung passiert. Es gibt keinen Grund diesen Vorteil nicht auszunutzen.

2024-05-02

Das Gute an einem Teufelskreis

Da der Körper zusammenhängt bedingt sich eine Sache auf eine andere.

Passiert im oder am Körper etwas Negatives hat es negative Auswirkung im oder am Körper an anderer Stelle. Das wiederum hat einen schlechten Einfluss auf andere Stellen und so weiter.

Beispiel:
Man hat weniger Energie.
    ↓
Der Rücken wird geknickt.
    
Der Brustkorb kann sich weniger bewegen.
    
Man kann nicht mehr tief einatmen.
    
Die verfügbare Menge an Sauerstoff wird weniger.
    ↓
Man hat weniger Energie.

Und man ist in einem Teufelskreis oder auch Circulus vitiosus genannt. Ein pathologischer Prozess, bei dem sich gestörte Körperfunktionen rückkoppelnd wechselseitig beeinflussen.
Eine ausgesprochen doofe Sache. Denn wenn mal einmal gefangen ist in einem solchen Kreislauf befindet man sich in einer Abwärtsspirale und es gibt viel zu viele Dinge, die man verbessern könnte. Es sind so viele Dinge, und man sie sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.

Das Gute an alle dem ist, ist dass es ein Rückkopplungskreislauf ist und es vollkommen egal ist, wo man eine Verbesserung ansetzt. Diese Verbesserung wird eine weitere Sache verbessern können, was wiederum eine weitere Verbesserung an anderer Stelle bewirkt.

Beispiel:
Der Brustkorb kann sich weniger bewegen.
    
Man schafft es, dass der Brustkorb sich besser bewegen kann
    ↓
Man kann tiefer einatmen.
    ↓
Die verfügbare Menge an Sauerstoff wir mehr.
    ↓
Man hat mehr Energie
    ↓
Man hat Kraft den Rücken gestreckter halten zu können.
    ↓
Der Brustkorb kann sich besser bewegen.

Man hat es selber in der Hand den Teufelskreis in einen Engelskreis zu ändern.

2024-04-25

Bauchatmung und Lungenatmung

Die Differenzierung von Bauch- und Lungenatmung ist nicht allzu starksinnig.
Die Bezeichnung von Bauch- und Lungenatmung ist sehr schwachsinnig.

Aber! ich weiß, was damit gemeint ist.

Egal, ob man die auf die sogenannte Bauch- oder Lungenatmung zurück greift, nutzt man die Lunge so oder so.
Deswegen beschimpfe ich die Bezeichnung als schwachsinnig.
Mit den Bezeichnungen Bauch- und Brustkorbatmung kann ich mehr anfangen.

Im Fachjargon wäre es "die zwerchfellforcierte Atmung" und  "die brustkorbforcierte Atmung".
Gefällt mir als Psudeointelektueller eh mehr - nicht umsonst frühstücke ich jeden Morgen einen Germanistikstudenten.

Spricht man über Pathologien ergibt es Sinn zwischen zwerchfell- und brustkorbforcierter Atmung zu unterscheiden, um über Analyse Ansätze für eine Progression heraus zuarbeiten.

Aber als vermeintlich gesunder Mensch einen Unterschied zu machen ist Kapazitätenverschwendung. Und es kann sogar durch verkopfte Übertreibung zu Pathologien führen.
Wenn man sich dazu erzieht die sogenannte Bauchatmung anzueignen, kann es vorkommen, dass der Luftstrom durch den Rachen gen Null geht, da man beim Aufblähen des Bauches den Brustkorb einzieht.

Als vermeintlich gesunder Mensch sollten die beiden Augenmerke auf Zwerchfell und Brustkorb fusionieren und die scheinbaren zwei getrennten Kapazitäten als Einheit genutzt werden.
Es ist doch nicht sinnvoll, eine Kapazität zu verschwenden.

Durch die Akkumulation von Wissen analysiert der moderne Zivilisationsmensch und wird nur noch kopfgesteuert. Vergisst dabei, dass der Kopf nur ein Teil vom gesamten Körper ist.

Also füll die Lunge doch einfach mit Luft.

 

2024-04-18

Ausamten bis zum Schluss

Meiner Beobachtung nach wird falsch geatmet. Entweder hält man die Luft an oder man atmet nicht bis zum Schluss aus.

Auf biochemischer Ebene mehrt sich der Anteil von Kohlenstoffdioxid im Gasgemisch der Lunge, wenn man nicht bis zum Schluss ausatmet.
Die verbrauchte Luft muss raus. Raus damit! Damit Platz geschaffen werden kann für frischen Sauerstoff.

Nimmt man die Erklärungsmodelle (1 und 2), bedeutet es doch, dass man bei der Ausatmung Seele ausatmet. Wird dadurch die Seele weniger? Ein beängstigender Gedanke. Vielleicht ist dem nicht so.

Sucht man bei einer berühmten Suchmaschine nach den Schlagworten "stress wegatmen", kommt man zu dem Ergebnis, dass diverse Krankenversicherungen und Verlage der Ansicht sind, Stress wegatmen zu können. Ein schöner Gedanke. Hoffentlich ist dem so.

Versucht man die beiden Gedanken über Seele und Stress zwanghaft in Zusammenhang zu bringen, kann man zum Schluss kommen, dass man gestresste Seele ausatmet. Und der moderne Zivilisationsmensch ist ja bekanntlich so oder so gestresst.
Lassen wir mal so stehen.

Allein die wissenschaftliche Erklärung über die Biochemie sollte einem als Benefit ausreichen bis zum Schluss auszuatmen.

2024-04-11

Aufrichtung durch Atmung - so einfach

Wie schon beschrieben, gibt es nicht die eine Art sich aufzurichten.

Dennoch hat man die Möglichkeit sich permanent auf zurichten.

"sich permanent aufrichten" ist ein anstrengender Gedanke - da geht der Bock doch direkt flöten.

Nicht, wenn man sich die Atmung zu Nutze macht.

Wenn man einatmet füllt sich die Lunge mit Luft.
Die Lunge bläht sich auf.
Die Lunge befindet sich innerhalb des Brustkorbes.
Der Brustkorb wird durch Rippen gebildet.
Die Rippen entspringen der Brustwirbelsäule.
Atmet man nun ein richtet sich die Brustwirbelsäule auf, weil sich die Lunge aufbläht.

Atmen tut man so oder so und zwar permanent.
Also hat man die Möglichkeit durch die Atmung sich permanent auf zurichten.
Da brauche man noch nicht mal Bock dafür und tut es trotzdem.
Man muss nur eine tiefe Atmung zulassen - funktioniert schon passiv, fast wie von selbst.


2024-04-04

Die Atmung und die eigene Seele

Im vorherigem Beitrag versuchte ich einen Kontext zwischen Atmung und Geist/Seele herzustellen.

Diesmal wird es wieder literarisch spirituell.

Im Japanischen wird die Atmung mit dem Schriftzeichen 息 dargestellt.
Dieses Schriftzeichen setzt sich aus zwei Radikalen 自 und 心 zusammen.
自 bedeutet "selbst"
und 心 ist "der Herz/die Seele".

Die Japaner haben die Schriftzeichen von den Chinesen übernommen.

Es ist interessant zu beobachten, dass zwei verschiedene Völker (die Römer und die Chinesen) einen Zusammenhang in der Atmung und Geist gesehen haben.

Dabei würde mich interessieren, ob die Völker sich bedingt haben und der eine diesen vermeintlichen Sachverhalten vom anderen übernommen hat oder, ob sich dies unabhängig voneinander entwickelt hat.

2024-03-27

Inspiration - im Volksmund und als medizinisches Fachwort

Bei der Frage, was man sich unter dem Wort "Inspiration" vorstellt fallen folgende Schlagwörter:
  •  etwas Einfallen
  • Idee
und solch Sachen. Oder gar:
  • Motivation
Im medizinischen Kontext ist platt die Einatmung damit gemeint.
Das Gegenteil ist die Exspiration.

Wenn man In- und Exspiration zerlegt, bleibt "In-", "Ex-" und "-spiration" übrig.
"In-" beschreibt was reingeht oder kommt
und "Ex-", dass was rausgeht.
"-spiration" kommt vom Lateinischen "spirare" und bedeutet: atmen, hauchen, leben.

Von spirare leitet sich das englische Wort "spirit" ab, was ins Deutsche mit "Geist", "Seele" oder gar "Stimmung" und "Laune" übersetzt werden kann.

Anscheinend hängen "Idee", "Atmen" und "Seele" irgendwie voneinander ab.

Keine Ahnung, was ich damit sagen will, aber es ist interessant. 

2024-03-20

Die Imaginäre globale und segmentale Autotraktion der Wirbelsäule 【IGAT&ISAT】

Es gibt mehrere Art und Weisen eine Haltungskorrektur für eine aufrechte Körperhaltung durch zuführen.
Es gibt nicht die eine Art und Weisen eine Haltungskorrektur für eine aufrechte Körperhaltung durch zuführen.

Bewegung sollte, wenn man sie durchführen soll passieren - sprich ein Happening sein.

Je größer das Repertoire von Bewegungen auf was man zurückgreifen kann ist, desto besser wird der Körper in Situationen, wenn eine Bewegung benötigt wird auswählen können, wie die Bewegung in dieser spezifischen Situation am optimalsten durch zuführen ist.

Die gängigste Art der Anleitung eine aufrechte Körperhaltung einzunehmen ist die IGAT - die imaginäre globale Autotraktion:
"Stelle Dir vor, Du bist eine Marionette und wirst am Kopf nach oben gezogen."
Also das "Wie Baron Münchhausen sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf gezogen hat"-Prinzip.
Super einfach - kennt jeder.
Man stellt sich einfach vor, wie man selbst die gesamte Wirbelsäule lang zieht - eine imaginäre  

Eine weitere Art, bei der es sich lohnt diese zu können ist die ISAT - die imaginäre segmentale Autotraktion.
Zwischen jedem einzelnem Wirbelkörper hat man für gewöhnlich eine Bandscheibe.
Und man stelle sich nun vor, wie von unten angefangen jede einzelne Bandscheibe sich aufbläst und und der Abstand zwischen jedem einzelnem Wirbelkörper größer wird.
Wenn man es als Spiel sieht, muss es in 26 Schritten ablaufen, da man 24 Wirbelkörper hat und und es mit dem Kreuzbein und oben mit dem Schädel abschließt. Verloren hat man das Spiel, wenn man weniger oder mehr als 26 Schritte benötigt.
Da auch dieses Konzept rein imaginär ist, sollte es einem bewusst sein, dass es in Wirklichkeit eh nicht funktioniert.
Dennoch ist das Learning (neudeutsch für Lehre), welches man aus diesem Spiel hat vorteilhaft.
Der Rücken ist in Relation zu unseren Handflächen ein ziemlich taubes Ding. Es fühlt nicht so detailliert. Und in dem man seine Vorstellung und Aufmerksamkeit auf die einzelnen Wirbelsegmente lenkt, erlangt man ein höheres Bewusstsein und eine Feinfühligkeit.

Weiterhin empfehle ich den Unterschied zwischen IGAT und ISAT selbst herauszufinden, indem man IGAT und ISAT im Wechsel mehrere Male wiederholt.
Allein die Tatsache, dass man nachspürt, sich Gedanken drüber macht,  sprich Nerven beansprucht lernt man daraus.
Und dies kann niemals ein Nachteil sein.

2024-03-13

楽な歩き方 【無抵抗歩法術】

歩き方とはどういうものでしょうか?
前進する時に、
丁寧に、丁寧に一歩ずつ足を出して、
体を前へ押し出すものでしょうか?

まっ、そのやり方もあるでしょう。
しかし、それを聞いているだけでもう疲れ果たしてしまいます。
少なくとも小生の場合は。

歩き方を違う角度から見てみましょう。

身体の重心を進みたい方向にずらしまして、
バランスを崩して、倒れます。
そしたら、倒れないために足が出てきてしまいます。
そこで、完璧にバランスを取り戻さず、
ちょうど倒れるか、倒れないかの間合いの状態をキープしましたら、
何もしないで進む感覚を養えます。
楽ですよ。

短距離走のクラウチングスタートが一番分かりやすい例えですね。
聞いたことがあるのですが、走っている間はコケそうで、ゴールでやっと倒れるのが一番早いと。

この歩法のコツをつかみましたら、
坂を落ち上がるように坂を登る事ができるようになります。
階段でも可能です。
それができれば、熟練者です。

対人スポーツでも使えます。
タメ(溜め)を作らないから、
リキまずに済んで、
エコな動きができて、
更に相手に読まれにくい動作をできるようになります。
それができれば、名人です。

考えずに身体が楽な道を見つけてしまっていましたら、
達人です。

2024-03-06

24 Stunden und 24 Wirbelkörper

Mit Sicherheit kennst Du es auch:
Du sitzt am Stammtisch, man hat sich alles gesagt und eine Stille macht sich breit.
Alle Themen sind abgehandelt und alle schweigen.
Unaushaltbar diese Situation.

Keine Sorge! Onkel Alwin hat die Lösung parat:
Einfach mal ein Trivia auf den Tisch knallen, mit detailliertem Wissen flexen (ist neudeutsch für angeben) und dann Bewunderung , Lob und Anerkennung abstauben - warum nicht?

Die Wirbelsäule besteht aus einzelnen Wirbelkörpern.
Rate mal, wie viele es sind.
Für gewöhnlich wird die gesamte Wirbelsäule in drei verschiedene Sektionen unterteilt:
Die Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule.
Die Halswirbelsäule besteht aus sieben, die Brustwirbelsäule aus 12 und die Lendenwirbelsäule aus fünf einzelnen Wirbelkörpern - Sieben plus fünf sind 12 und das plus 12 sind 24.
Dies kann man sich ganz leicht merken:
Ein Tag hat 24 Stunden. Die Wirbelsäule hat 24 Wirbelkörper.
Um Sieben Uhr wird gefrühstückt. um Zwölf gibt's Mittag und um fünf verspätetes Kaffee und Kuchen.

Während man den oben genannten Fakt theatralisch und mit Pathos seinen Freunden präsentiert, kann man in den Tiefen seines Gehirns nach dem nächsten Thema graben.

Bitte schön, gern geschehen. 

2024-01-31

Die Pressatmung

Es ist gibt Situationen, bei denen eine Pressatmung sinnvoll sein kann.
Vor allem wenn man schwere Gewichte hebt.
Man atmet tief ein hält die Luft an und startet die Aktion.
Dadurch baut man sein eigenes Muskel-Korsett und es schützt einen vor unvorteilhaften Bewegungen.

Jedoch kommt es im Alltag des modernen Zivilisationsmenschen relativ selten vor, dass er außer dem eigenen Körpergewicht kein zusätzliches schweres Gewicht heben muss.
Wenn das Bewegen des eigenen Körpers schwer fällig sein sollte, dann kann man mit vorteilhafter Ausrichtung dem entgegen wirken, um es sich leichter zu gestalten.

Die Atmung kann man an die Bewegung koppeln, wie häufig empfohlen:
"Bei Anstrengung ausatmen".

Meistens sollte die Bewegung die eigene Atmung nicht beeinflussen.
Oder kannst Du mir beantworten, ob Du während des Gehens beim nach vorne Schwingen des rechten Beines ein- oder ausatmest?
Eigentlich ergibt es nur Sinn, dass die Atmung während des Spazierganges so natürlich abläuft, dass man dabei quatschen könnte.

Dies nur mal so als Beispiel.
Ein Beispiel dessen Prinzip auf viele Bewegungen übertragen werden sollte.
Vor allem beim Aufstehen und Hinsetzen. Du kannst Dich konditionieren, während dieses Prozesses zu atmen, in dem Du beim üben dieser Bewegung ein Liedchen singst.

2024-01-24

Haltung ist etwas statisches... ?

 Wenn ich "Haltung" höre, denke ich an etwas Steifes.

Kombiniert man das Wort "Haltung" mit einem anderem Wort wirkt es sofort dynamisch und nicht mehr statisch:

"Kampfhaltung"

Auch wenn ich dem Wort "Kampf" nicht viel abgewinnen kann, kann man aus dem Wort "Kampfhaltung" vorteilhafte Schlüsse ziehen.

Müsste ich kämpfen und eine Kampfhaltung einnehmen, muss ich bereit sein, einen Angriff zu vereiteln oder die Bereitschafft haben, einen Angriff erfolgreich zu gestalten. Ich müsste proaktiv sein, um agieren oder reagieren zu können.

Dieses Prinzip des Proaktiven ohne den Aspekt des Kämpfens sollte man auch auf das nackte Wort "Haltung" übertragen und somit wirkt es nicht mehr so steif und statisch. Wenn man dem Wort "Haltung" etwas dynamisches konnotieren könnte, wäre die Welt ein klein wenig entspannter - hoffentlich.

2024-01-17

Bewegung ist ein Happening

 ... oder sollte es zumindest sein.

Würde ich unverhofft einen Ball auf Dich zu werfen,
wirst Du den Ball fangen, wegschlagen oder ausweichen.
Und all dies passiert mit höchster Wahrscheinlichkeit, ohne dass Du intensiv darüber nachdenken wirst.
Es passiert einfach - ein Happening.

Wenn man sich neue Bewegungen aneignen will, wird man das sehr bewusst mit viel Nachdenken durchführen.
Das ist auch in Ordnung so.
Man muss sich Gedanken machen, ob die Bewegung so korrekt ist, oder ob sie nicht noch besser machbar ist.
Das nennt man Übung. Man übt es bis es in Fleisch und Blut übergegangen ist.

Man sollte so weit drin geübt sein, dass wenn man auf diese Bewegung angewiesen ist und anwenden muss, nicht auf seinen Gehirnschmalz zurückgreifen muss.
Denn dies kostet Zeit und Energie.

Ein nachvollziehbares Beispiel:
Wenn man auf einem Tennisturnier erstmal darüber nachdenken muss, wie man den Schläger hält und schwingt, wird man keine Chancen haben, einen Sieg mit nach Hause zu nehmen. Deswegen hat man Training und übt all die Dinge.

Nachvollziehbar, oder?

2024-01-10

Die Muskeln machen den Knochenjob

Wenn man "Knochenjob" hört, stellt man sich sicher "harte Arbeit" vor.
Kann sein, wenn schon.

Unter "harter Arbeit" stellt man sich sicher etwas Erschöpfendes vor.
Kann sein, wenn schon.

Wenn man seinen Körper bewegt, bewegen sich u.a. die Knochen im Raum.
Dies ist möglich, weil die Muskeln elektrische Impulse empfangen. Aufgrund dieser Impulse ziehen sich die Muskeln zusammen. Diese Muskeln entspringen von Knochen und setzen auch an Knochen wieder an. Wegen dieses Zusammenziehens ausgelöst durch die elektronischen Impulse nähern sich Ursprung und Ansatz an. So entsteht Bewegung. Muskelaktivität ist unabdingbar für körperliche Bewegung.

Nun... was ist wenn ich kokett generalisiert behaupte, dass der moderne Zivilisationsmensch zu viel Kraft aufwendet, als überhaupt nötig, wenn er seinen ungeübten Körper in Bewegung setzt? Und man es bei Bewegung dennoch schaffen kann, unnötige Muskelspannung weg zulassen?

Dies bringt für einen selbst den entscheidenden Vorteil, dass man entspannter ist, da man nicht verspannt oder gar verkrampft - Schlagwort: Energieeffizienz.

Auch im Sport kann es Vorteile mit sich bringen, die beim Wettkampf über Sieg oder Niederlage entscheiden können. Im Hauptsächlichen sind es zwei Vorteile:

  • die eigene Bewegung wird für den Gegenüber unvorhersehbar
  • bei Körperkontakt hat der Gegenüber keinen Ansatzpunkt mit seiner Kraft zu reagieren und wird fraglicher Weise widerstandslos
Nunja... mir ist schon bewusst, dass diese zuletzt genannten Behauptungen schwer nach zu voll ziehen sind.
Deswegen lies einfach unvoreingenommen weiter. Denn folgen wird die Anleitung.

Es ist ganz einfach. Wenn man seinen Körper in Bewegung setzen will, muss man sich nur die Knochen visualisieren. That's it.

Du könntest Dir das natürlich im Selbststudium aneignen.
Du könntest...
Du könntest mich auch um persönlichen Rat anfragen - z.B. via Mail.

2024-01-03

人間は動物

人間は動物です。

 動物…

イヤ、野獣とか、獣とかという意味ではなく。
「動く物」という意味の動物です。

もう呼吸をしなくなった時点で「不動物」になってもイイと思います。

なので、息をしている間は動物でいましょう。

是非ともどうぞ宜しくお願い致します。ハイ。